Der Spielplatz in der Nähe der Havel am Spandauer Burgwall wurde saniert und neu ausgestattet.

An dieser Stelle hat Spandau seinen Ursprung. Um das Jahr 800 stand am Spandauer Burgwall eine Ansiedlung auf zwei Havelinseln, von der eine bereits zu einer Burg ausgebaut war. Erst um das Jahr 1150 verlagerte sich die Siedlung in den Bereich der heutigen Altstadt, da die Havelinseln zu klein geworden waren und sich der Haupthandelsweg nach Norden verschoben hatte.

Der bestehende Spielplatz an dieser Stelle war in die Jahre gekommen und viele Spielgeräte mussten gesperrt und abgebaut werden. Aus Investitionsmitteln des Bezirks konnte nun eine Sanierung stattfinden. Im Frühjahr 2014 wurde vom PROjekt Erlebnisräume / Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ) ein Beteiligungsverfahren mit Kindern durchgeführt. Die Wünsche nach Klettern, einem Spielhaus, Kletterwald, Nestschaukel und Wasser konnten erfüllt werden.

Das Thema des Burgwalls und der Slawensiedlung wurde wieder aufgenommen und so konnte eine im „Wasser“ stehende Kletterburg mit einem Siedlungshäuschen von der Firma Weiß-Grün umgesetzt

werden. Dahinter, außerhalb der Burg, befindet sich ein Kletterwald, der an die Landwirtschaft der Slawen erinnert. Vor der Burg im „Wasser“ befinden sich zwei Schaukeln, ein Wackelboot und ein kleiner Wasserspielplatz mit Wasserpumpe und Wasserrinnen. Gegenüber befindet sich ein Kleinkinderbereich mit einem Klettergerät und einem Wipptier.

Bezirksstadtrat Röding übergab gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten und dem langjährigen Spielplatzpaten AGAPLESION BETHANIEN HAVELGARTEN am 04. Dezember 2015 den neuen Spielplatz am Spandauer Burgwall seinen künftigen Nutzer.

„Slavenburg“ Spandauer Burgwall